Zuletzt aktualisiert: BITZER: Kundennähe trotz Social Distancing (Teil 2)

BITZER: Kundennähe trotz Social Distancing (Teil 2)

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Im zweiten Teil seines Gastbeitrags berichtet Michael Eichberger, Direktor Digitalisierung bei BITZER, über die Erfahrungen des Mittelständlers und wie Kundennähe in Zeiten von Social Distancing gelingen kann.

Seit der Einführung der SAP Sales Cloud verfügen die Vertriebs- und Supportmitarbeiter bei BITZER über alle Informationen, die sie für die Kommunikation mit den Kunden benötigen. Sie können deren konkrete Bedürfnisse erfüllen – anstatt einfach nur Kältelösungen zu verkaufen.

Wenn wir beispielsweise die Entwicklung neuer Produkte besprechen, können wir nun frühzeitig Informationen mit ausgewählten Kunden austauschen. So sind diese immer einen Schritt voraus.

Diese Kunden sehen uns als wertvollen Partner. Sie sind stolz darauf, dass wir so eng zusammenarbeiten.

Mehr Kundennähe: Mit vernetzten digitalen Diensten nah am Kunden bleiben

Unser Gründer Peter Schaufler hat immer optimistisch in die Zukunft geblickt. Er sagte zum Beispiel gerne: Global denken und lokal handeln“. Genau das versuchen wir jetzt mit unseren digitalisierten Dienstleistungen und unseren Customer Experience-Initiativen. Mit Unterstützung unseres Vorstands bauen wir deshalb unsere Digitalisierungsbemühungen weiter aus und haben das BITZER Digital Network (BDN) geschaffen.

Mit dieser cloudbasierten Online-Plattform helfen wir unseren Kunden dabei, die Herausforderungen der Digitalisierung besser zu meistern.

Diese Lösung ist passgenau auf die Anforderungen großer Supermarktketten mit integrierten Systemen zugeschnitten. Sie bietet umfassende Verdichterinformationen und -analysen auf Basis von Echtzeitdaten und unseres jahrzehntelangen Kältetechnik-Know-hows. Die Einzelhändler können mithilfe des BDN Kältesysteme – im Ganzen und sogar einzelne Komponenten – überwachen. Das erleichtert und beschleunigt das Auffinden von Fehlern erheblich.

Neue Integrationen begeistern Kunden

Neu ist auch die Integration des BDN in einer großen Retail-Plattform.

Ziel ist es dabei, das gesamte Potenzial des Internet of Things (IoT) im Einzelhandel zu nutzen und Silolösungen zu vermeiden.

In Kombination mit der gezielten Datenanalyse entsteht so eine auf dem Markt neuartige Lösung. Diese erleichtert Kunden und Partnern von BITZER den Aufbau einer eigenen digitalen Service-Infrastruktur. Einer unserer größten Kunden hat kürzlich eine Demonstration dieser Fähigkeiten gesehen. Sein Fazit: es sei das interessanteste Treffen seit Jahren gewesen.

Wir arbeiten auch an weiteren IoT-Lösungen, um Daten von den Verdichtern bei unseren Kunden zu sammeln. Die Daten sollen in Echtzeit analysiert und ein sofortiges Feedback zum Anlagenzustand liefern. Diese Technologie kann zum Beispiel Supermarktketten frühzeitig warnen, dass ein Verdichter in einer Filiale bald gewartet werden muss.

Sie kann auch einen Zeitrahmen für einen wahrscheinlichen Ausfall vorhersagen. Etwa wenn eine Reparatur nicht rechtzeitig ausgeführt wird. Derzeit haben wir bereits über 200 Kunden, die diese IoT-Anwendungen testen.

Für uns ein Hinweis darauf, dass der Einzelhandel in diesem Bereich sowohl eine praktischere Datenanalyse als auch digitale Kälteservices benötigt.

Mit weniger Aufwand für mehr Kundennähe sorgen

In dem Maße, wie die Welt sich weiterdreht und die COVID-19-Pandemie gestoppt wird, gewinnt der Fokus auf das Kundenerlebnis und die Kundennähe weiter an Bedeutung.

Durch die Digitalisierung von Dienstleistungen werden Unternehmen zunehmend in der Lage sein, mit weniger Aufwand mehr für die Kunden zu tun.

Es ist schon heute sehr beeindruckend, wie die richtigen Werkzeuge es unseren Technikern ermöglichen, effizienter zu arbeiten und mehr Dienstleistungen als je zuvor in kürzerer Zeit zu erbringen. Mit den SAP-Lösungen, die wir heute einsetzen, konnten wir Abteilungssilos auflösen und besser als ein einheitliches Unternehmen arbeiten.

Wir konzentrieren uns damit auf die Ergebnisse unserer Kunden, bedienen sie mit neuen Lösungen und bauen gleichzeitig unser Geschäft aus.

Dazu gehört auch, dass wir die Beziehung zu unseren Kunden auch dann aufrechterhalten, wenn die Anlagen bei ihnen bereits in Betrieb sind.

Es ist für den nachhaltigen Erfolg wichtig, dass wir unsere Kunden wissen lassen, dass wir immer für sie da sind und nicht nur, wenn wir gerade Produkte verkaufen. Mit diesem anhaltend hohen Maß an Unterstützung können wir über eine traditionelle Kunden- und Lieferantenbeziehung hinausgehen.

Hin zu einer Partnerschaft, die immer wieder die Basis für ein rundherum hervorragendes Kundenerlebnis bildet. Eine wichtige Grundlage für Kundennähe auch in Zeiten von Social Distancing.

Zum ersten Teil des Gastbeitrags.

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