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Mit Mirakl in der Marktplatz-Ökonomie punkten

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Mein 82-jähriger Vater tut es, meine frisch pensionierte Schwester ebenfalls und meine Tochter sowieso: Nicht zuletzt dank Corona ist Online-Shopping hierzulande nun wirklich in der Mitte der Gesellschaft angekommen. „E-Commerce ist das neue Normal“, bestätigt der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh).

Auch wenn in den letzten Monaten wegen steigender Inflation und sinkender Konsumlaune die Wachstumskurve abgeflacht ist, liegt mittlerweile der Onlineanteil am gesamten Einzelhandel bei 15 Prozent. Mit einem Wachstum, das mit 25 Prozent doppelt so hoch ist wie im herkömmlichen E-Commerce, entwickeln sich dabei die digitalen Marktplätze zum neuen Standard im Online-Handel.

Omnichannel-Beispiele: So sorgen Marken kanalübergreifend für loyale Kunden

image of a phone screen, representing The best omnichannel retail strategy focuses on the channels that matter most to your customers and providing seamless customer experience. displaying a chat bot and a woman next to it holding a mobile device representing personalization in retail Die Einzelhandels- und E-Commerce-Branche ist voll von Wortschöpfungen und Abkürzungen, die Außenstehenden oft wie eine seltsame Fremdsprache erscheinen. Begriffe wie BOPIS, Click & Collect, OMS oder Omnichannel können verwirrend sein – vor allem, weil viele davon sich überschneiden und oft falsch oder in verschiedenen Zusammenhängen verwendet werden. Omnichannel und Multichannel sind dabei zwei Begriffe, die…

Laut dem Mirakl Enterprise-Marktplatz Index 2022 glauben weltweit 70 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher, dass Online-Marktplätze die bequemste Art sind, einzukaufen.

Zwei Drittel bevorzugen bewusst E-Commerce-Webseiten mit Marktplatz gegenüber Onlineshops ohne eine solche Verkaufsplattform.

Das liegt nach Ansicht der Befragten – so die Studie – vor allem an den günstigeren Preisen (62 Prozent), der größeren Produktauswahl (53 Prozent) sowie den besseren Lieferoptionen und einem besseren Einkaufserlebnis (jeweils 43 Prozent).

Die große Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher geht deshalb davon aus, dass sie künftig genauso viel oder sogar häufiger auf digitalen Marktplätzen unterwegs sein werden“, verweist Georg Sobczak, Regional Vice President DACH bei Mirakl auf weitere Studienergebnisse.

Der Handel reagiert entsprechend. Einerseits schießen die Online-Marktplätze inzwischen wie die sprichwörtlichen Pilze aus dem Boden, andererseits wissen vor allem kleine und mittelgroße Retailer den lukrativen Vertriebskanal zunehmend zu schätzen und schließen sich einem oder gleich mehreren Verkaufsplattformen an. 2021 verbuchten die Marktplätze erneut einen enormen Zulauf an neuen Verkäufern.

In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Zahl der Marktplatzverkäufer mehr als verdoppelt.

Mirakl bringt den Online-Marktplatz im Handumdrehen ans Laufen

Gute Nachrichten für den SAP-Partner Mirakl. Der globale Anbieter von Online-Marktplatz-Lösungen hat Amazon, dem Pionier der globalen Marktplatz-Ökonomie, nämlich den Kampf angesagt und treibt den Aufbau eigener Verkaufsplattformen von Unternehmen mit Hochdruck voran – sowohl im Geschäft mit der Endkundschaft (B2C) als auch zwischen den Firmen (B2B).

Von der Fressnapf-Gruppe, über den Sportausstatter Decathlon bis hin zu Europas führender Parfümerie- und Kosmetikkette Douglas vertrauen bereits mehr als 300 B2C- und B2B-Unternehmen auf die Enterprise-Software von Mirakl. Darunter auch viele Anwender von SAP CX-Lösungen. Tendenz weiter schnell steigend.

Denn mit dem Mirakl Marketplace können Einzelhändler und Marken eigene Online-Marktplätze zügig ans Netz bringen. Die Technologie mit einer API-basierten Plattform, vorentwickelten Integrationen und fachkundigem Support ermöglicht eine nahtlose Integration mit beliebigen E-Commerce-Systemen oder Headless-Implementierungen. Dadurch ist eine maximale Flexibilität für die Betreiber und ihre Verkäufer ebenso garantiert wie eine beliebige Skalierbarkeit.

Das versetzt Retailer oder Hersteller nicht nur in die Lage, zeitnah vom Marktplatz-Boom zu profitieren. Sie verbessern dadurch auch die Kundenbindung.

Nicht nur das eigene Online-Sortiment, sondern auch die Kataloge ausgewählter Partner lassen sich einfach per Knopfdruck übernehmen und Qualitätskriterien für Versand und Logistik einheitlich festzurren. „Jeder Händler kann von unserem Marktplatzmodell profitieren und das eigene Sortiment um passende Produktkategorien und Angebote ergänzen“, unterstreicht Sobczak.

Die Sorge vieler Retailer, sie könnten ihr Geschäft durch den Verkauf von Fremdprodukten über den eigenen Marktplatz kannibalisieren, hält er für unbegründet. Im Gegenteil: „Ein breiteres Angebot hält die Kundschaft auf der Plattform und sorgt dafür, dass sie nicht abwandern.

Kuratierter Mirakl-Marktplatz kurbelt E-Commerce bei Douglas an

Das gilt vor allem für kuratierte Marktplätze, die sich mit sorgfältig ausgewählten Produkten an eine bestimmte Zielgruppe richten. Im Gegensatz zu Generalisten wie Amazon & Co. können sie ihr Angebotsspektrum nämlich wesentlich genauer an den Kundenbedürfnissen ausrichten.

Kuratierte Marktplätze vereinen die besten Aspekte des Marktplatz-Erlebnisses und schaffen einen One-Stop-Shop, der alle Bedürfnisse der Kundschaft erfüllt und gleichzeitig dem eigenen Markenversprechen treu bleibt, dem die Käuferinnen und Käufer vertrauen“, sagt der Regional Vice President DACH von Mirakl.

Einer der Vorreiter in diesem Segment ist Douglas. Europas führender Parfum- und Kosmetik-Einzelhändler hat die Chancen der Marktplatz-Ökonomie bereits 2019 erkannt und sein Kernsortiment seitdem über ein selektives Partnerprogramm kontinuierlich erweitert. Bereits im ersten Jahr stieg die Zahl der angebotenen Produkte von 10.000 auf mehr als 100.000. Heute sind es bereits fast 300.000 und die Zahl der Partner in den sechs beteiligten Ländern ist auf knapp 290 angewachsen.

Wer heute im Onlineshop der Kette nach einem neuen Duft sucht, findet dementsprechend dort beispielsweise auch eine Vielzahl von Home & Lifestyle-Produkten sowie rezeptfreie Arzneimittel. „Die neuen Kategorien passen gut zur Marken-DNA und steigern die Sichtbarkeit des Unternehmens bei allen zielgruppenrelevanten Keywords“, sagt der Mirakl-Experte.

Seit dem Start des Partnerprogramms haben sich die E-Commerce-Umsätze von Douglas verdoppelt.

Doch nicht nur der Marktplatz-Betreiber profitiert: Vor allem kleinere Händler und Marken wissen die enorme Reichweite der Beauty-Plattform zu schätzen. Sie müssen nicht länger darauf hoffen, dass Konsumenten ihren Webshop finden und besuchen, sondern können ihre Produkte ganz unkompliziert beim Marktführer ins digitale Schaufenster stellen – und sicher sein, dass diese dort wahrgenommen werden.

Darum ist 2022 im Onlinehandel eine CX-Neuausrichtung erforderlich

A woman shops on her laptop on her own schedule with ease, representing 2022 commerce trends. Die aktuellen Commerce-Trends unterstreichen deutlich: Die Pandemie hat in den letzten beiden Jahren das klassische Backoffice im Onlinehandel überflüssig gemacht. Wenn in den vergangenen Monaten ein E-Commerce-Anbieter in die Knie ging, waren in den seltensten Fällen Performanceprobleme oder langsame Checkout-Prozesse die Ursache. Sondern meist Lieferkettenprobleme wie etwa schnell sinkende Lagerbestände, eine lahm gelegte Logistik oder…

Landet ein Partnerprodukt im Einkaufswagen, wird die Bestellung automatisiert an den entsprechenden Anbieter weitergeleitet, der anschließend den Versand der Ware organisiert.

Es kommt auf die richtige Auswahl an

Das Douglas Partner Program bietet Händlern die optimale Gelegenheit, ihre Waren in einem hochwertigen und viel beachteten Umfeld zu präsentieren“, bringt Georg Sobczak den Mehrwert auf den Punkt. Vorausgesetzt, ihr Angebot ist für die Douglas-Zielgruppe relevant. Geprüft wird dies über einen ausgefeilten Selektionsprozess.

Darin kommt nicht nur das Produktspektrum des Händlers, sondern auch dessen Serviceniveau auf den Prüfstand. Ein wichtiger Aspekt, findet Sobczak: „Schließlich fallen beispielsweise geplatzte Liefertermine auf Douglas zurück, selbst wenn der Partner für das Fulfillment zuständig ist.“ Nur wenn alles passt, wird der Partner im Rahmen eines automatisierten Onboarding-Verfahrens an die Mirakl-Plattform angebunden.

Die sorgfältige Auswahl der passenden Drittanbieter ist für den Mirakl-Chef ein wichtiges Erfolgskriterium für jeden Marktplatzbetreiber.

Schließlich geht es immer auch darum, den eigenen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden und dem Markenversprechen treu zu bleiben. „Gelingt das, steht einem erfolgreichen Marktplatzwachstum nichts mehr im Wege“, ist Sobczak überzeugt.

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